Schöne neue Spielewelt

Früher waren Computerspiele etwas, das erst mühsam installiert werden musste und wofür die neueste Hardware benötigt wurde. Dies hat sich in den letzten paar Jahren stark gewandelt und wird sich auch noch weiter verändern. Spiele werden von den Herstellern immer mehr auf das Internet umgeschrieben. Das betrifft nicht nur den Multiplayer-Teil. Das ganze Spiel wird auf Server im Internet übertragen und alle nötigen Berechnungen finden nicht mehr auf der CPU oder der Grafikkarte des Nutzer statt, sondern auf dem Server des Anbieters. Gespielt wird im Internetbrowser oder man kann kostenlose Download-Spiele über einen Clienten zocken.

Wieso Browserspiele praktisch sind!

Für Dich als Benutzer hat das mehrere Vorteile. So musst Du keinen Datenträger erwerben oder eine große Datenmenge herunterladen und dann das Spiel installieren. Entsprechend können auch keine Daten verloren gehen wenn eine DVD beschädigt wird oder die Festplatte versagt. Du musst dich nur im Internet bei dem Browserspiel anmelden und kannst gleich loslegen. Zudem sind die meisten Browserspiele auch noch kostenlos und finanzieren sich rein über die Werbung.

Die Kehrseite der Medaille

Natürlich gibt es auch Nachteile. Spielen kannst Du nur, wenn Du eine ausreichend schnelle Internetverbindung hast. Fällt sie aus, ist es auch aus mit dem Spiel. Die Grafiken von Browserspielen sind, im Vergleich zu herkömmlichen Spielen, meist recht eintönig. 3D ist selten. Beschreibungen über das Spiel sind auf der Webseite fast gar nicht vorhanden. Du kannst eine Hand voll Screenshots ansehen, die Dir ohne Spielkenntnis meist nicht viel sagen werden, und dazu gibt es noch zwei Absätze Text, die Dir auch nur mitteilen, ob sich hier Gladiatoren oder Raumschiffe bekämpfen. Denn die Spielmechanik der meisten Browserspiele ähnelt sich sehr: Du bist oder repräsentierst eine Spielfigur, egal ob Gladiator, Rennfahrer oder Raumpilot, die durch andauernde Aktivität aufleveln muss, um nach und nach alle Spielelemente frei zu schalten. Das können immer mächtigere Waffen, bessere Gebäude oder Ähnliches sein. Der Kampf findet dann entweder in Echtzeit gegen Computergegner statt oder, falls es gegen menschliche Mitspieler geht, wird einfach berechnet.

Ein Versuch zu Kategorisieren

Natürlich gibt es auch hier Ausnahmen, die die Regel bestätigen. Die Vielzahl ist fast unendlich. In letzter Zeit sind auch Remakes älterer Spiele groß in Mode. Inzwischen kannst Du zwischen äußerst langwierigen, grafisch hervorragenden Multiplayer-Echtzeitspielen und den so genannten Casual Games (kurze Spiele für zwischendurch) auswählen. Beide Varianten sind noch relativ selten, sollten in der Zukunft aber in Anzahl und Qualität zunehmen.

Teamarbeit ist gefragt

Aufgrund der großen Anzahl an Browserspielen und den spärlichen Informationen, die Du auf deren Webseite finden wirst, ist es gut wenn Du vorher woanders Informationen suchst. Frage Deine Freunde nach den Spielen die sie kennen, oder suche in Browserspiele-Foren nach weiteren Informationen und Berichten von Spielern. Zeit sparen kannst Du, wenn Du dir schon vorher das ungefähre Szenario ausgesucht hast. Weltraum oder Antike? Rundenbasierte Kämpfe oder Echtzeit? Oder doch ein bloßes Aufbauspiel? Eher kompliziert und lang oder eher einfach und schnell? Wenn Du das weißt, kannst Du dich auf eine Hand voll Kandidaten beschränken. Das erspart Dir Enttäuschungen und eine Menge Zeitaufwand.

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