Vor fast genau zwei Wochen habe ich erstmals über die Instanz Echsenkessel – Tiefensumpf geschrieben. Jetzt habe ich diese Inis abgeschlossen und brauche niemanden mehr im lfg-Channel zu nerven. Entweder fand sich gar keiner für diese Instanzen oder zu wenig für eine Gruppe. Doch zwei Mal hat es dann richtig funktioniert, von vorne bis hinten.
Am 21. August stürmte ich Donnerstag Abends mit einer Gruppe die Sklavenunterkünfte. Kácy, Lada, Fluke und Drain hießen meine Kampfgenossen. Da wir keinen expliziten Tank dabei hatten, übernahm dies Kácy als Terrorbär, unterstützt von meinem Wolf Ascarog, während Drain als zweiter Druide für Heilung zuständig war. Schurke Fluke als Nahkämpfer, dazu die Schamanin Lada.
Einmal ging Kácy drauf: Rokmar der Zerquetscher machte richtig Schaden. Ein Guide schreibt: „Sein Standardangriff verursacht bei einem guten Defensiv-Krieger bereits 450 – 700 Schadenspunkte und tötet einen Stoffträger beinahe sofort.“ Dazu der DoT Schreckliche Wunde (720 Schadenpunkte pro Tick) und als Rundum-Flächenangriff ca. alle zwölf Sekunden eine Wasserschusssalve mit einer Reichweite von 40 Metern, die bei allen Spielern ca. 1.250 Punkte Frostschaden bewirkt. Und entwaffnen kann er auch noch…
Der Heiler der Gruppe war jedenfalls mana-mäßig stark gefordert. Wichtig war, Rokmar schnell zu Fall zu bringen. Genauso wie Mennu der Verräter hatte er aber keine Chance. Schließlich war auch Quagmirran dran. Vorher befreiten wir Naturalist Biss, der mit einem Buff unseren Naturwiderstand um 110 erhöhte. War sinnvoll, denn Quagmirran teilte nett aus: Standardangriff mit 1.100 – 1.300 Schadenspunkten bei Def-Tank, Spalten-Angriff (950 – 1.300), Aufwärtshaken (1.100 Schadenspunkte), 360° Giftblitzsalve (2.300 – 2.600 Naturschaden) und ein Naturschaden Dot (620 Punkte Naturschaden pro Tick).
Der Gute bedankte sich bei mir mit einem richtig schönen Geschenk:
Nett. Da freut sich der Jäger. Und ich machte mich nach der Ini gleich auf die Suche nach passenden Edelsteinen im AH, da der Gildentresor nichts passendes bereit hielt. Für knapp 10 Gold wurde das Item dann aufgerüstet, mehr wollte ich nicht ausgeben. Ein Feingeschliffener Blutgranat (roter Sockel) gab plus 6 Beweglichkeit, ein Unbeständiger Schattendraenit (für den blauen Sockel) plus 3 Beweglichkeit und vier Ausdauer. Danke an den Edelsteinschleifer Halaf von Insanity für seine Beratung:
Zum zweiten Mal: Echsenkessel Tiefensumpf
Eine Woche später fand sich dann endlich auch eine Gruppe für den Tiefensumpf. Krieger Siegfred von Insanity als Tank, Arnel als Waffen-Krieger und DD, die Hexenmeisterin Tiriel sowie ebenfalls aus meiner Gilde Insanity Kiny als Heilerin. Letztere opferte sich, da die Heilersuche im Channel vergeblich verlief und war als 70er mit ausgeprägten Heilfähigkeiten so der Overkill, dass niemand Angst vor dem Tod haben musste – noch nicht einmal Ascarog. Sie hatte kurz vorher die Ini auf Hero durchgespielt.
So rockten wir durch: Hungarfenn, Ghaz’an, Sumpffürst Musel’ek und – mal wieder – die Schattenmutter wurden schneller gelegt, als sie piep sagen konnten 😉 Dazu mal eine Ini mit ein paar Leuten meiner Gilde (wobei ich mit Insanity-Membern schon oft unterwegs war, aber eben nie, als wir zusammen in dieder Gilde waren) und vor allem: Endlich wieder mit Teamspeak. Lediglich Arnel bestand darauf, kein Headset zu haben, was wir ihm aber nicht so ganz abnahmen. Wobei ich ja auch nicht immer nur an meinem PC spiele – bei der Freundin fehlt mir ebenfalls ein Headset.
Verwertbare Jäger-Drops gab es von den Bossen leider nicht. Dafür stellte sich der Tiefensumpf als schönes Gebiet für mich als Kräuterkundler heraus. Ich war so mit ernten beschäftig, dass manche Gegner schon halb durch waren, bevor ich eingreifen konnte *g*. Doch so viele ausgezeichnete Damage-Dealer, ein richtig netter Tank und die Overkill-Priesterin im Hintergrund – da konnte einfach nichts schiefgehen. Ein netter Abend… und als Questbelohnung – Bei der Arbeit verschollen – gab es dann doch noch etwas schönes für den Jäger:
Jetzt steht Gwyddyn kurz vor Level 68, Ascarog ist grade 65 oder so (tja, die Pets leveln wirklich langsam), die letzten Quests in Auchindoun habe ich gestern erledigt – jetzt geht es weiter im Schergrat rund um Sylvanaar mit den Ogern der Blutschläger. Ich liebe es, wenn sie auf dem Boden aufschlagen…