Oger der Speerspießer und Toshley’s Station

Eine Quest hatte mir die letzten Tage den Nerv geraubt: „Die Gefangenschaft der Verteidigerin“ (-> buffed), eine Stufe 66 Quest in Schergrat. War anfangs easy, einige Oger einzeln rauszuziehen, besoffen zu machen ( Quest „Die Speerspießer abfüllen“ -> buffed) und zu legen. Doch dann stehen neben den beiden Bossen Droggam und Mugdorg zwei Elite-Mobs, die sich nicht besoffen machen lassen und immer im Zweier-Pack kommen. Ruckzuck war mein Felshetzer Belégras tot und mir half nur noch simuliertes Sterben.

So loggte ich mich vor ein paar Tagen aus und versuchte es gestern abend wieder. Das selbe Ergebnis. Anfragen im Channel ergaben eher dämliche Antworten á la „Hahaha, ist doch easy“. Klar, bei „Die Oger der Speerspießer“ 30 von den Jungs zu plätten ist auch kein Problem. Aber obiges schon.

Glücklicherweise sah ich dann einen 69er Hexenmeister namens Galathir, der dasselbe versuchte. Sein Tipp: Die Elite-Mobs ignorieren. Und tatsächlich. Ich pullte direkt den Boss, er kam, wurde gelegt – die Elites blieben stehen. Ich mal wieder mit meinem Ansatz „erst alles clearen“. Ansonsten hilfreich, aber hier nicht. Beim Boss-Kollegen half es allerdings nicht – hier kamen die Elites mit. Also Boss legen, tot stellen, warten, bis die Wächter weg waren, looten.

So erledigten wir dann auch noch „Das Banner aufstellen“ (->buffed), eine Gruppenquest für drei. Kein Problem für uns. Bald waren alle anstürmenden Oger erledigt und der Typ lag. Als Belohnung dann:

20 Beweglichkeit und AP von 72, da konnte ich  nicht nein sagen. Die Intelligenz bringt mir allerdings nicht viel, wie man kurz darauf  in Toshley’s Station merkte. Es war spät, der Rotwein vom Abendessen wirkte und Galathir hatte es angesichts seines Wunsches, an diesem Abend noch Level 70 zu erreichen, etwas eiliger als ich alter Mann. So brauchte ich etwas länger, bis ich das ein oder andere checkte – suchte mir einen Wolf nach der Einverständniserklärung, in die Luft gejagt zu werden, bis ich den Schrieb statt bei einem Gnomen in meiner Tasche fand… 😉

Rund um den singenden Bergrücken gab es dann jedenfalls einiges zu tun. Die Klangfrequenz messen, Ein paar Stromwandler besorgen, Kristallklar und vor allem: Was war zuerst da, der Drache oder das Ei? Netherdrachen und Kristallfelsklauen legen bis zum Abwinken. Für letzteres gab es dann wieder etwas, wo ich angesichts der Beweglichkeit und AP nicht nein sagen konnte:

Mein Dank auf jeden Fall an Galathir (der lustigerweise damit fast genauso heisst, wie mein Druidentwink Galadhîr). So viele Stunden habe ich schon lang nicht mehr mit einem anderen Spieler zusammen Zeit verbracht.