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Erfahrungen in einer Ü40-Gilde bei WoW

Dreieinhalb Jahre sind vergangen seit dem letzten Artikel „Verliebt in Draenor„, wo ich über Erfahrungen berichtet und aus dem Nähkästchen geplaudert habe. Aktuell beschäftigt mich die Zeit von Mitte 2016 bis Frühjahr 2017 als ich in einer Ü40-Gilde spielte. Wie läuft es in einer solchen Gilde ab? Lohnt sich eine solche Gilde für ältere Spieler?

Der Beginn in der Ü40-Gilde

Beim Start von Legion waren meine Gefährtin Amy und ich auf Hordenseite primär als Paar unterwegs. Doch zunehmend kam der Wunsch auf, mit weiteren Gleichgesinnten gemeinsam zu spielen. Ich schaute mir damals verschiedene Gilden an wie beispielsweise „Tote Kuh“, eine Fun-Gilde mit wenig gemeinsamen Aktivitäten und Gilden-Nachrichten im Kiddie-Style. Das war für kurze Zeit amüsant aber nicht zielführend. Durch ein Posting im Handelschannel wurde ich dann auf eine Ü40-Gilde aufmerksam. Der Kontakt war schnell gemacht, im TS wurde ich freundlich aufgenommen und sofort starteten gemeinsame Aktivitäten. Insofern wechselte ich direkt mit meinen Chars dorthin, und als Amy von der Arbeit nach Hause kam und meine begeisterten Berichte hörte, kam sie ebenfalls an Bord.

Seit Ende der Classic-Zeiten hatte ich immer Auszeiten von mehreren Monaten gehabt und war erst mit Draenor wieder richtig intensiv am Zocken. Vieles war zwischenzeitlich an mir vorbei gegangen und in der neuen Gilde wurden wir richtig gut beraten. Als Erbstücke fehlten, überwies uns der Gildenchef erst einmal genügend Gold zum Shoppen. Von dieser Hilfsbereitschaft und Großzügigkeit waren wir überwältigt. Da es zu dieser Zeit keinen Hexenmeister in der Gilde gab, löste ich meinen Level 100 Boost ein und spielte meinen neuen Hordenmain erstmal auf 110, Amy zog ihre Heilig-Priesterin aufgrund des Heal-Mangels von Level 70 ebenfalls schnell hoch und bekam dabei viel Unterstützung durch die Gildenleitung. Seit Classic-Zeiten hatte ich keinen Raid mehr von innen gesehen, das sollte sich nun ändern – wir gaben uns mit der Gilde das volle Programm und motivierten weitere Freunde, ebenfalls dieser Gilde beizutreten.

Problemfall Raid

Gerade durch den Raid entstanden immer wieder Probleme. Während meiner Zeit kamen und gingen drei verschiedene Raidleiter. Obwohl der Gildenmeister als Rentner viel Zeit inGame verbrachte, klasse Ausrüstung hatte und mit seinem Arkanmage der beste DD der Gilde war, wollte er den Raidlead nicht übernehmen. Doch alle Raidleiter verließen recht bald die Gilde. Höhepunkt war ein Spieler, der die Raids immer sehr ruhig und besonnen erklärte, richtig gut spielte, aber bei der leisesten Kritik fies unterhalb der Gürtellinie austeilen konnte. In einer Nacht und Nebel-Aktion verließ er die Gilde, nahm eine Handvoll der besten Spieler mit und gründete mit diesen eine eigene ambitionierte Gilde. Dass diese nur einige Wochen Bestand hatte, war ein schwacher Trost für diesen Aderlass, der unsere Raid-Aktivitäten erst einmal ad acta legte. Der GM war menschlich schwer angeschlagen, solche Verluste vertrauter Spieler oder gar von RealLife-Freunden nahmen ihn immer sehr mit – als Amy und ich später gemeinsam unsere eigene Gilde leiteten, konnten wir dieses Gefühl am eigenen Leib nachvollziehen.

Interessanterweise fanden diese Eskalationen immer während oder direkt nach Raid statt. Wer bei älteren Spielern in dieser Hinsicht Besonnenheit erwartet, liegt wohl falsch. Ich habe in den letzten Jahren oft erlebt, dass sich viele ältere Männer – gerade wenn sie Rentner oder arbeitslos sind – sehr über den Erfolg im Spiel definieren. Da wird Kritik schnell persönlich genommen. Ein höheres Alter führt nicht zwangsläufig zu mehr Weisheit – wenn mit über 50 Jahren keine menschliche Weiterentwicklung mehr stattfindet und die Persönlichkeit verhärtet ist, muss ein älterer Mensch einem Jüngeren nicht zwangsläufig etwas voraus haben.

Natürlich menschelt es überall. Wenn neuen Bewerbern bzw. Mitgliedern im TS als erste private Frage immer wieder der Klassiker „Warst du beim Bund?“ gestellt wurde und bei Bejahung erstmal alle Opas lang und breit „vom Krieg erzählten“, half irgendwann nur noch ein Muten des Kopfhörers oder ein Channel-Wechsel. Doch wirklich störend wurden andere Dinge.

Engagement, Mobbing und fehlende Kommunikation

Während unserer Zeit in der Gilde erlebten Amy und ich drei große Austrittswellen, die viele Gildis emotional und die Gilde als Ganzes spieltechnisch stark beutelten. Nach dem Motto: Kaum haben wir einen guten Raidkader zusammen, hauen Leute ab. Dabei lagen die Gründe oft im zwischenmenschlichen Bereich. Krisenintervention und Kommunikation war nicht die Stärke des GM.

Amy und ich waren recht bald in der Hierarchie der Gilde zu Offizieren aufgestiegen, meine Frau hatte die Gildenbank unter ihre Fittiche genommen und steckte viel Zeit und Arbeit dort hinein. Als der GM wegen Krankheit zwei Wochen ausfiel, übernahm ich als Stellvertretender Gildenmeister die Orga. Gemeinsam hielten Amy und ich den Gildenbetrieb aufrecht. Diese Gilde war für uns einfach unser Zuhause und wir taten alles, damit sie am Leben blieb und die verunsicherten Mitglieder nicht zu Hauf das Weite suchten.

Als ich mich eines Tages wieder einloggte, sah ich, dass ich kein StGM mehr war. Eine persönliche Nachricht dazu? Keine. Der GM hatte aus dem Nichts einen guten Freund – der meiner Erinnerung nach vorher noch nicht einmal in der Gilde gewesen war – zum Stellvertreter gemacht und ich wurde wieder zum Offi. Als zweites folgte irgendwann ein Gespräch mit mir: Ich würde mich zu wenig in die Gilde einbringen. Wenn ich weiter Offi bleiben wolle, müsste ich beispielsweise Mats farmen gehen für den Raid. Verdammt, grinden war noch nie mein Ding. Also verzichtete ich auf den Offi. In kurzer Zeit der „Abstieg“ von der kommissarischen Leitung der Gilde zum normalen Mitglied, ohne verbale Anerkennung für die geleistete Arbeit, das war frustrierend.

Eskalation und Abschied

Angesichts dieser Erfahrungen verlor ich zunehmend die Lust auf die Gilde. Während Amy weiterhin die Bank pflegte und Offi blieb, spielte ich zunehmend wieder auf Alli-Seite. Ich hatte das Video einer Gilde namens „Chaosengel“ gesehen, Kontakt aufgenommen und war sofort ins TS und einen Proberaid eingeladen worden. Mein Alli-Main Gwyddyn war schwer vernachlässigt worden, das GS unterirdisch. Dennoch nahmen sie mich mit. Und ich hatte in diesen Stunden – vor allem im traditionellen „Nacktraid“ – mehr zu lachen als in den vielen Monaten auf Seiten der Horde zusammen. Die meisten Chaosengel waren in den Dreißigern, der Ton locker, die Frauenquote hoch, die Witze oftmals recht anzüglich – und das sogar meist von den weiblichen Mitgliedern. Während der Bosskämpfe ging man konzentrierter zu Werk, aber beim Trash wurde viel rumgealbert. Diese Lockerheit hatte ich bei der Ü40-Gilde massiv vermisst und meine Alli-Chars wechselten alle auf Aman’thul zu den Chaosengeln.

Vorneweg: Die Chaosengel gibt es in dieser Form nicht mehr. Durch einen männlichen Neuzugang wurden die Witze bodenlos sexistisch, ein Treffen im RealLife erzeugte Grüppchenbildung, vormals gute Freunde zerstritten sich. Aber die Erfahrung, einen Raid erfolgreich und gleichzeitig mit viel guter Laune absolvieren zu können, war für mich eine wichtige Erfahrung. Wenn ich dann mit der Hordengilde raidete, war der Unterschied eklatant.

Dann kam der 22.03.2017. Wieder einmal raideten wir im Alptraum. Der stellvertrende GM und Kumpel des Gildenchefs hatte auch die Raidleitung übernommen. Der Raid verlief erfolgreich und mein Hexer war nach dem GM in Sachen Schaden der beste DD. Umso größer die Überraschung, als sich der Raidlead danach zu Wort meldete. Er hatte ein Addon eingeführt, das im Channel anzeigte, wer kein Buff-Food, Flask etc. drin hatte. Manch einer mag das, andere finden es auf dieser Hobbyebene überzogen und kontrollierend. Mein Charname war jedenfalls in der Liste beim fehlenden optimalen Buff-Food aufgetaucht. Fakt war: Ich hatte Food getestet, der Tempo brachte, weil ich mit dem wichtigsten Stat Meisterschaft ganz ordentlich lag. Ich wollte wissen, wieviel Unterschied der Tempo-Buff im Vergleich zum Raid davor in Sachen dps und Spielgefühl ausmachte. Der Unterschied war minimal, der gemachte Schaden gerade beim Bosskampf wie immer beträchtlich. Dennoch wurde mir im TS vor allen Anwesenden der Prozess gemacht, der GM schwieg, während der Raidlead und drei weitere ältere Männer verbal auf mich eindroschen und sich immer mehr ereiferten. Es wurde unerträglich. Also gab ich /gquit ein.

In kürzester Zeit hatte ich alle meine Chars rausgenommen. Amy folgte mir bald, nachdem sie eine saubere Übergabe der Gildenbank mit dem GM gemacht hatte. Zu meiner Überraschung fanden wir beide zeitnah jeweils 10.000 Gold in der Post, die der GM uns in Anerkennung unserer Leistungen für die Gilde schenkte. An seiner Großzügigkeit und Hilfsbereitschaft hatte sich nichts geändert und er unterstützte uns auch später, als unsere eigene Gilde noch in den Anfängen war, eine Zeit lang bei Dungeons.

Fazit

Ich habe in jener Ü40-Gilde einige positive und einige schlechte Erfahrungen gemacht. Unter den positiven war nichts einzigartiges, was ich nicht auch mit Spielern unter 40 Jahren gehabt hätte. Während unter den schlechten Erfahrungen etwas ist, das ich so noch nie zuvor und auch seitdem nie wieder erlebt habe. Das einzige, was dem Ganzen nahekam, wurde in einer anderen Gilde veranstaltet, durch Spieler, die beide Ü50 waren. Aber das ist eine andere Geschichte, die ein ander Mal erzählt wird…

Insofern ist meine klare Ansicht: Das Alter eines Spielers ist weitgehend egal. Idioten gibt es überall. Deshalb nehmen wir in unserer, seit mittlerweile zwei Jahren bestehenden Gilde Spieler ab 20 Jahren auf. Wichtiger sind uns Softskills wie Teamfähigkeit und Spaß am Spiel. Und damit fahren wir recht gut.

Disclaimer: Den Namen der betreffenden Gilde sowie deren handelnder Personen habe ich an dieser Stelle bewusst nicht genannt. Die geschilderten Ereignisse spielten sich 2016/2017 ab. Auch wenn die betreffenden Personen in jener Gilde immer noch leitend aktiv sind, können sich dort Dinge durchaus zum Besseren gewandt haben. Wobei in der Zwischenzeit von dort Aussteiger bei uns gelandet sind, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben 😉

Gwyddyn

WTF ist Gwyddyn?

Spiele seit dem ursprünglichen Classic, hab seit damals auf "Gwyddyns WoW-Blog" genau darüber geschrieben, Schwerpunkt Tutorials für Beastmaster. Als Alli-Hunter auf die WoW-Welt gekommen, Gründer der Gilde "Celeb Rana". Langsamer gelevelt als der Rest der Gilde und BM im Raid war frustrierend ("alle BM Pets wegpacken"), im nächsten Addon auch Blutelf-Schurkin gestartet, seitdem auf beiden Seiten der Macht unterwegs :) #Doppelagent Alle weiteren schmutzigen Details weiter unten. Hier nun der alte, immer wieder aktualisierte Text:

Die alte Vorstellung

Aus der alten 2006er-Kurzvorstellung bei der Gilde Celeb Rana: "Jäger, der gern mit seinem geliebten Pet tagelang allein durch die Wildnis zieht und deshalb anfällig dafür ist, von leichtbekleideten, jungen Damen zu Instanzen und Hordenjagden eingeladen zu werden ;-)". Von 2017 bis 2020 bin ich am liebsten gemeinsam mit meiner Freundin durch virtuelle Welten gezogen, primär als Horden-Hexer oder Alli-Hunter und vollkommen immun gegen andere weibliche Reize gewesen - Zeiten ändern sich und wieder zurück :) Real Life: Einer der Senioren unserer Gilde. Hab zwei Mädels, die mir früher gern mal kurz über die Schulter linsten, wenn sie abends ins Bett mussten und ich dann WoW startete. Lebe im Saarland (früher Frankfurt/Main) und bin selbständig als Webdesigner und im Online-Marketing, war früher Rockmusiker und Dipl-Sozialpädagoge mit Schwerpunkt Kultur- und Medienarbeit.

Gilden

Allianz

Einer der Gründer der Gilde Celeb Rana auf Thrall 2006 und einige Zeit im Gildenrat, den ich aufgrund einer Online Auszeit verließ. Während der Online-Zeit liebte ich bei dieser Gilde die Verbindung von Überschaubarkeit (keine Massengilde) in Verbindung mit Stärke, die auch irgendwann zwanzig Level 60er für ZG gleichzeitig auf die Beine bringen konnte. Aufgrund von Offline-Zeit nach Wiederaktivierung des Accounts dann eine Weile ohne Gilde, ab März 2008 im Gildenrat von Team Falling Angels, seit 2015 wieder bei Celeb Rana. Allerdings geschah dort im Grunde nichts mehr, alle anderen Member inaktiv. Insofern ab März 2017 Transfer aller Alli-Charaktere auf Aman'thul und Mitglied der Gilde Chaosengel. Seit Sommer 2017 hat sich auch diese Gilde leider gewandelt, so dass wir uns am 06.08.18 entschieden haben, auf Alli-Seite (Garrosh) einen Ableger unserer Horden-Gilde Battleratz zu gründen und auf beiden Seiten gemeinsam spielen können.

Horde

Auf Hordenseite gab es immer mal verschiedene Gilden, die nicht weiter relevant waren. Erst duch meine Beziehung mit der Hordenfrau Amy spielte ich dort öfter und suchte eine Gilde. Ab 28.06.16 bei der Gilde Blue Shadow (Shattrath/Nozdormu, mittlerweile umbenannt in "Saurfangs Erben"). Nette Mitspieler, sehr hilfsbereit, Mindestalter 25, die meisten Ü40, einige auch deutlich älter. Immer wieder verließen Leute die Gilde, doch Amy und ich hielten die Treue. Leider zogen die Vorschriften und Regeln 2017 immer mehr an, so dass ich diese Gilde am 22.03.17 nach einem erfolgreichen Raid in Alptraum/Nachtfestung verlassen habe. Ich hatte es leider gewagt, als einer der besten Damage-Dealer der Gilde bei einem leicht zu legenden Boss nur das zweitbeste Buff-Food zu nehmen und wurde danach so massiv in den Senkel gestellt, dass es für mich einfach nicht mehr tragbar war. Spaß beim Spiel steht bei mir immer noch im Vordergrund, Leistungsgesellschaft darf gern woanders stattfinden. Also gründeten Amy und ich am 28.03.2017 die Horden-Gilde Battleratz. Seitdem machen wir die Regeln selbst :)

Warum Wow?

Hier ein nicht ernst gemeinter Dialog, live 2006 beim Angeln an der Dunkelküste:
Palanar: Warum spielst du WoW? Bei mir ist es Realitätsflucht.
Gwyddyn: Bei mir Frauenflucht.
Ja, wir fanden das damals lustig ;-)

Wie ich zu WoW kam

2000 stieg ich mit Diablo II ein. Der Totenbeschwörer faszinierte mich besonders - Skelette und Co. wiederauferstehen lassen und die Kastanien aus dem Feuer holen lassen. Kein Wunder, dass ich bei WoW später vor allem Jäger und Hexenmeister spielte ;-) Dann starb mein Beschwörer das erste Mal und tiefe Trauer erfüllte mich. Zu hohe Identifikation mit dem Rollenspiel-Charakter. Das trieb ich mir mit Unreal Tournament (UT99) aus. Das erste Game, das ich bis zum Endboss durchspielte. Und danach noch länger bei Team-Deathmatch, Assault, Domination, Last Man Standing und vor allem Capture the Flag auf deutschen und französischen Servern mitmischte und unter dem Spitznamen "Sniperlady" (wenn schon Rollenspiel, dann auch mit Freiheiten in der Geschlechterwahl) zu zweifelhaftem Ruhm gelangte.

Habe mich lange gegen WoW gesträubt, denn ich spürte: Wenn du damit mal anfängst, könnte es dich richtig packen. World of Warcraft war genau das, was ich mir als Junge immer erträumt habe. Als ich dann einem Freund (damals lvl60, Horde, Magier, Nozdormu) beim Questen in Strath über die Schulter guckte, waren alle guten Vorsätze dahin. Am 03. Juni 2006 ging ich dann online.

Reflexion und Verarbeitung

Mehrere Jahre war ich im Medienarbeitskreis der Stadt Frankfurt am Main aktiv. Dort gab es einen sehr kompetenten Kollegen, der als Referent zum Thema WoW bekannt war und Vorträge hielt. Irgendwann fragte ich ihn, auf welchem Level er denn mittlerweile wäre. Es stellte sich heraus, dass er gar nicht spielte, sondern sich lediglich auf Sekundärliteratur und die Beobachtung von Spielern stützte. Dies mag zwar wissenschaftlich sein, mein empirischer Ansatz als Sozialwissenschaftler und Mensch besteht dagegen darin, tief in die Dinge einzutauchen, die ich erforschen und verstehen will. Nur wenn ich zocke, kann ich in meinem Inneren verstehen, was den Reiz dieses Spieles ausmacht, was Menschen durch WoW an Lernerfahrungen machen können. Und nur dann kann ich wirklich mit Spielern kommunizieren oder besorgten Eltern erklären, was hier wirklich geschieht.

Ende 2006 entwickelte ich die Idee eines Romans zum Thema WoW. Die Grundidee stand recht bald. Ich fragte Palanar, ob er mitschreiben wolle und er machte sich weitere Gedanken. Allerdings musste ich mich dann so um den Aufbau meines Business kümmern, dass dies eine von vielen Ideen wurde, die in die Schublade wandern.

Hier eine Liste meiner Chars. Früher standen hier Allis zu Beginn, aber da ich mich zur Zeit auf Horden-Seite wegen der Gilde am wohlsten finde, hat dies ab Oktober 2017 definitiv Priorität.
Erste Level-Aktualisierungen wegen Dragonflight sind bereits eingepflegt, aktuell konzentriere ich mich nur auf Fearghul/Silverpot/Gwyddyn (in dieser Reihenfolge). Der Hexer, um möglichst viel gildenintern zu machen, und die beiden Hunter, weil ich RP-technisch tief im Herzen nun mal einer bin und der Beastmaster in Dragonflight brutal abgeht.

Chars auf Nozdormu- Horde

Silverpot

Silverpot. Goblin/BM Jäger. Kräuterkunde/Inschriftenkunde. Profil bei battle.net Silverpot
Als ich kaum noch auf Alli spielte, vermisste ich meinen alten Jäger Gwyddyn. Und hatte viel Spaß im Startgebiet der Goblins. In BfA mein dps-Monster. Da Gwydion als Hommage nicht verfügbar war, ein typischer und gar mehrdeutiger Goblin-Name :)

Fearghul

Ex-Mainchar Fearghul (vorher Fucngo), Name aus dem Keltischen von Fearghas bzw. Fearghal abgeleitet: "The name is derived from the Gaelic words fear "man" and ghal "valour", thus the name translates to "man of valour".," (Wikipedia, übersetzt also Mann des Heldenmuts bzw. der Tapferkeit). Untoter/Hexenmeister, Spec Gebrechen. Schneiderei/Verzauberkunst. Profil: bei battle.net bzw wowprogress.
Untoter Hexenmeister
Mein Lieblingschar, gefiel mir lange sogar besser als mein alter Jäger. MIt Dragonflight leider frustrierend und wieder zurück zum Hunter.

Sunbull

Sunbull, Taure/Paladin, Schutz, Bergbau/Juwelierskunst, Level 60 (früher Sundoor/Mensch). Profile: bei buffed, bei battle.net.
Sunbull
Als ich damals mit Pala startete, fand ich ihn recht bald langweilig. Doch mittlerweile macht er mir als Tank einfach Laune.

Deirdra

Deirdra, Blutelf/Schurkin, Level 60. Bergbau/Ingenieur. Profile: bei buffed, bei battle.net.
Deirdra
Schurkin ist halt einfach cool. Und mein ältester Horden-Char.

Panysos

Panysos, Blutelf/Dämonenjäger, Level 50. Bergbau/Schmiedekunst. Profile: bei battle.net. Spiele ich als DD und manchmal als Tank.
Panysos
Meine Hüpfdohle. Hat auch mal länger geruht, mittlerweile auch mit Spaß am Tanken :)

Cearbh

Cearbh, Hochbergtaure/Druide als Wildkatze oder Tank, KK/Alchi. Level 55. Profile: bei battle.net.
Cearbh
Druide finde ich mit seinen vielen Möglichkeiten sehr spannend. Der Name ist keltischen Ursprungs und bedeutet "Schlag mit einer Waffe".

Blake

Blake (aus dem Keltischen von Draig), Ork/Todesritter, KK/Bergbau, Level 60. Profile: bei battle.net.
Blake
Ein DK auch auf Horden-Seite, zumal dort Blutritter-Skillung Laune gemacht hatte.

Gwyddea

Gwyddea, Level 50, Nachtgeborene, Furor Krieger. Profile: bei battle.net.
Blake
In Legion hat mich der Fury gefrustet, in BfA läuft es wieder.

Magaya

Magaya, Nachtgeborene/Magierin, Frostmage, Level 50. Kürschnerei/Lederverarbeitung. Profil bei Battle.net. Magaya
Mage find ich spannend, aber da fehlt dann doch die Zeit.

Grregg

Grregg, Troll/Schamane, Level 25. Kürschnerei/Lederverarbeitung. Profile: bei buffed, bei battle.net.
Grregg
War nur im gemeinsamen Spiel mit Amys Schamanin. Schon cool, in zwei Wolfsgestalten durch die Gegend zu rennen.

Nimeth

Nimeth, Blutelf/Priesterin, Level 27. Bergbau/Juwe. Profile: bei buffed, bei battle.net..
Nimeth
Spiele ich nur zusammen mit der Magierin meiner ältesten Tochter.

Dailongchi

Dailongchi (vorher Xiaolong), Pandare/Mönch, Level 21. Profile: bei battle.net.
Dailongchi
Wollte auch mal nen Pandaren testen. Bislang ist der Funke noch nicht übergesprungen.

Honigmond

Twink Honigmond, Ork/Kriegerin, KK/Schmied, Level 11, Profile: bei battle.net.
honigmond
Waffen-Kriegerin mit lieblichem Namen :) Aber nur AH-Char. Und dann gibt es noch einen 58er Dractyr namens Catastrophe :)

Chars auf Garrosh - Allianz

Gwyddyn

Mainchar Gwyddyn, Nachtelf/Jäger, Beastmaster, Level 64. KK/Alchi. Profile: bei Buffed, bei Battle.net. Gwyddyn
Gwyddyn. Since 2006. Mein Alli-Main.

Acidsibyl

Acidsibyl, Gnom/Hexenmeisterin/Dämonologie, Bergbau/Juwe. Level 50. Profile: bei buffed, bei battle.net.
Acidsybil
Da ich auf Horde nur Gebrechen spiele und dort alles reinhaue, wollte ich hier mal ein wenig Zerstörung testen. Hat mich nicht wirklich begeistert, bei BfA auf Dämo gewechselt, macht deutlich mehr Laune und Schaden.

Lykanok

Lykanok (früher Belog, früher Lycaan), Worg/Krieger (ehemals Draenei), Furor oder Tank, Level 45. Bergbau/Schmied. Profile: bei buffed, bei battle.net.
Lykanok
Fury. Hat beim Leveln viel Laune gemacht, aktuell auf Eis, da in Legion zu wenig Damage rauskam, gleichzeitig aber zu viel Schaden rein.

Ceanabáine

Twink Ceanabáine, Nachtelf/Priesterin, Hauptskillung Heilig, Zweite Skillung Shadow, Level ?. Schneiderei/Verzauberkunst. Profile: bei buffed, bei battle.net.
Ceanabaine
Mit Shadow gestartet, mittlerweile als mittelmäßige Heilerin unterwegs.

Blakefear

Twink Blakefear, Zwerg/Todesritter, Blood, Level 28. Kräuterkunde/Inschriftenkunde. Profile: bei buffed, bei battle.net.
Blakefear
DK macht mir Laune. Spiele ich aber nur zusammen mit dem Druiden meiner Freundin, stagniert insofern.

Galadhdîr

Twink Galadhdîr, Nachtelf/Druide, Level ?. Profile: bei buffed, bei battle.net.
aladhdîr
Druide find ich richtig klasse aus mehreren Gründen. Aber es fehlt die Zeit dafür. Und die Motivation auf Alli-Seite.

Classic-Chars auf Razorfen - Horde

Hexer als Main, dazu Schurke und Krieger-Tank. Auch hier bei BattleRatz.

Classic-Chars auf Razorfen - Alli

Hunter. Name: Gwyddyn. Was sonst. Mitglied der Gilde "Die gefallenen Engel". Und hier das Autoblog auf Buffed.de - funktioniert leider schon länger nicht mehr.

2 Gedanken zu „Erfahrungen in einer Ü40-Gilde bei WoW

  • Oh du sprichst ein wahres Wort – auch wenn es schon einige Jahre her ist 🙂
    Verrückte gibt es überall, in jeder Altersklasse 🙂
    Ich hoffe, ihr seid immer noch zufrieden und glücklich und vor allem friedvoll unterwegs – wir, mein Mann und ich, suchen danach noch immer, bzw. mal wieder, nachdem sich ständig komplette Gilden zerlegen aufgrund von unglaublich toxischem Umgang miteinander. Das macht einen unfassbar traurig, wenn man miterlebt, wie Menschen miteinander sein können.
    Mittlerweile sind wir in TBC wieder recht aktiv und glücklich, allerdings suchen wir auch in Retail wieder Anschluß. Also falls es Euch noch gibt, und falls man sich bewerben kann, würde ich das glatt tun 😀

  • Hi Melli,
    mal in Kürze:
    – Da ich mich von der Gildenmeisterin getrennt habe, bin ich nicht mehr in der von mir gegründeten Gilde.
    – Ich bin dann tatsächlich in die damalige Gilde zurück, da sich dort einiges verändert hat (der Raidlead Stephan ist weg)
    – Ich zocke gerade gar kein WoW mehr, da in Retail das Community-Feeling weg ist und Blizz will, dass ich für das alte BC Addon nun noch einmal neu bezahle. Also hab ich gekündigt.

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